Die bereits gebeutelte Gastronomie soll weitere Beschränkungen in Kauf nehmen!

Ein Beitrag von Stefan Schenkelberg, Inh. Rainers Bavarian Gastro Online

Ich bezweifele das panischer Aktionismus, der laut Reuter Berichten mit der Ankündigung von 2G plus morgen bei der Ministerpräsidentenkonferenz in Gang gesetzt wird, sinnvoll ist; eine derartig krasse Verschärfung stürzt ultimativ Betriebe, die sich durch die 2G Regel gerade noch über Wasser halten in absolute Existenznot und das m.E. ohne Mehrwert für das Infektionsgeschehen. „Einen Bereich, der nachweislich kein Infektionstreiber ist, weiter einseitig zu verschärfen, ist weder nachvollziehbar noch verhältnismäßig und aus meiner Sicht verfassungsrechtlich bedenklich!“

Eine flächendeckende Neuregelung für die Gastronomie im Allgemeinen halte ich für höchst bedenklich. Die Gastronomen, mit denen ich gesprochen habe, leiden bereits unter der 2G Regelung: „Uns fallen die Kunden weg. Wir werden ständig kontrolliert ob wir die Regelung einhalten; selbst unsere Gäste werden regelrecht belästigt (sie müssen, ganz gleich ob Sie gerade beim Speisen sind, Ihren Impfausweis auspacken und vorzeigen).“

Warum beeinträchtigt uns die pandemische Situation?

Wir hatten, bis zum Inkrafttreten einer ersten Schliessungsverordnung durch die bay. Staatskanzlei im März 2020, gerade ein Gastronomiebetrieb (www.schenkelbergsbar.de) gegründet. Die Schliessung traf uns deshalb besonders hart. Wir waren fortan in einer glücklichen Situation deswegen, da es uns gelang durch Zukäufe unseren mobilen Imbissbetrieb weiterzuentwickeln um mit diesem Betrieb wirtschaftlich weiterarbeiten zu können. Jedoch bedurfte es einer gewaltigen Kraftanstrengung dieses erklärte Vorhaben auch umzusetzen. Es fehlt nicht an unserer Hartnäckigkeit Dinge zu verändern sondern an den Mitteln dies auch „wirtschaftlich tragbar“ realisieren zu können.

Dabei halfen uns natürlich auch die staatlichen Überbrückungshilfen, Programme der Bundesregierung die dazu aufgelegt wurden auch wirtschaftlich angeschlagenen Unternehmen bei ihren Diversifizierungsanstrengungen zu unterstützen.

Was hatte die Diversifizierung auf sich?

Zunächst sollte ein Gastro Verzeichnis entwickelt werden und wir begaben uns auf den Weg dieses Portal mittels WordPress zu erstellen. Ich sollte erwähnen das es uns nicht darum ging ein unabhängiges Portal zu entwickeln, aber das war den Followers ja auch klar als sie von dem gewählten Namen dieses Verzeichniss erfuhren (Rainers Bavarian Gastro Online). Das Verzeichnis wurde geplant unter dem Motto „eine Hand wäscht die Andere.“ Es diente und dient nicht primär um die Erschliessung eines neuen Erwerbsmodells, sondern wurde dem Zweck des Foodtruck-Betriebs und der Werbung gewidmet; es hat allerdings auch einen Wohltätigkeitszweck, nämlich die uneigennützige (da unentgeltlich für uns!) Bewußtseinsförderung für unsere Kollegen in der Gastronomie die, nicht wie wir selbst, in existenzielle Notlagen geraten dürfen. Eine digitale Speisekarte war das erklärte Ziel dieser Kampagne für die Förderung des Bewußtseins, eine Kampagne die Restaurant-Inhaber dazu bewegen soll ihre Speisekarten digital zu erstellen und online zu veröffentlichen. Eine Facebook Unternehmerseite wurde für unsere unternehmerischen Anstrengungen entworfen (www.facebook.com/RainersBavarian) und wir haben heute weit über 4000 Followers die unsere Entwicklung mit großer Aufmerksamkeit verfolgen. Die ständigen Änderungen in der Infektionsschutzgesetzgebung durch Verfügungen betreffend die Gastronomie wirkte sich auch auf die mobilen Gastronomiebetriebe aus (bundesweite Ausfälle von Events: So sind wir beispielsweise daran gescheitert unseren Foodtruck auf der Ludwigstrasse in Ingolstadt anlässlich des Weihnachtsmarkts aufzustellen).
Hier ist meine persönliche Einschätzung der Dinge: Ich halte in der derzeitigen Situation, nachdem uns die Omicron Variante weitaus häufigere Infektionen bescheren und dabei auch vermehrt Geimpfte Superspreader dieses mutierten Virus geworden sind weitere Verschärfungen als ungeeignet, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten wissenschaftlichen Laboruntersuchungen über Omicron…..

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